Wenn das Chaos hilft kreativ zu werden

13.07.25

Manchmal ist einfach alles… zu viel.

Nicht im schlimmen Sinn. Sondern in diesem wundervollen, leicht überfordernden Wirbel aus Ideen, Projekten, Träumen und Terminen. Bei mir geht momentan alles drunter und drüber. Ich weiß nicht, wie viele Tabs mein Kopf geöffnet hat, aber der Arbeitsspeicher glüht.

Mein Fantasyroman? Liegt da. Ganz still. Seit Wochen habe ich ihn nicht mehr angerührt. Irgendwie fehlt mir gerade die Inspiration. Das Gefühl, in diese andere Welt einzutauchen, hat sich versteckt oder wartet geduldig, bis ich wieder Kapazitäten für Magie habe.

Dafür explodieren andere Ideen. Ich habe neue Malbücher kreiert, einige davon speziell für Kinder, andere ganz bewusst für Erwachsene, die endlich mal wieder zu sich selbst finden wollen. Und weil mein Kopf selten in nur eine Richtung arbeitet, sind auch Rezeptbücher zum Selberschreiben entstanden. Für Menschen wie mich, die mehr Ideen als Ordnung haben, aber trotzdem lieben, was lecker ist.

Und dann ist da noch mein absolutes Herzensprojekt.
Das Schluckguckküken.
Diese kleine, charmant verwirrte Figur ist entstanden, als mein Baby gerade mal vier Wochen alt war. Ich lag mit ihm auf dem Sofa, müde und weichgespült vom Wochenbett und der Liebe, und plötzlich war es da. Die Geschichte kam einfach aus mir heraus.
Und jetzt… traue ich mich.
Ich will sie veröffentlichen.

Ja, ich bin aufgeregt.
Ja, ich frage mich manchmal, wann ich endlich wieder zur „Normalität“ zurückkehre, falls ich je dort war. Wann ich mal zwei Wochen lang nichts tun muss, außer vielleicht einen Kaffee trinken, ein bisschen Sonne tanken und die Seele baumeln lassen kann.

Vielleicht kaufe ich mir dafür einfach mein eigenes Ausmalbuch zum Entspannen, das ich bei Amazon veröffentlicht habe.
Ein paar Buntstifte, ein bisschen Musik, und einfach mal den Kopf leer malen.
Haha, mal sehen.

Was ich sagen will:
Manchmal ist das Chaos genau der Ort, an dem die besten Ideen wohnen.
Vielleicht muss man nicht aufräumen. Sondern lernen, in diesem kreativen Durcheinander zu tanzen. Schritt für Schritt. Projekt für Projekt. Herzschlag für Herzschlag.

Und wer weiß… vielleicht liegt die Normalität gar nicht in der Ruhe, sondern im Mut, sich selbst immer wieder neu zu erfinden.

© 2025 Martina Tovar Art – Alle Rechte vorbehalten.

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